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Bogenbrücke
Von Stadtwiki
Die Bogenbrücke in Weißenstein ist eines der Wahrzeichen des Stadtkreises. Die Bogenbrücke wurde in den Jahren 1853-1856 nach dem Vorbild „steinerner Wehrbauten des Mittelalters“[1] nach Plänen des Ingenieurs Julius Naeher erbaut.[1]
Die Brücke aus rotem Sandstein ist die Nagoldüberquerung zwischen der Belremstraße und der Felsenstraße. Unter der Leitung des Ingenieurs Julius Naeher wurde die Brücke, mit einer lichten Weite von 35 Meter erbaut. Anlass zum Bau der Brücke war der Ausbau der Talstraße von Pforzheim nach Hirsau.
Die im Verzeichnis der Baudenkmälern der Stadt Pforzheim seit 1948 erfasste Brücke ist eine Brückenbauliche Besonderheit, weil der Fels unter der Brücke beim Bau als verlorene Schalung diente und am Ende der Bauzeit vollständig weggesprengt wurde.
Ein seitlicher Durchlass ist mit der Hirsauer Straße für den Verkehr ausgebaut. Zur gleichen Zeit wurde eine Staustufe mit Wasserfall und Floßkanal erbaut. Die natürliche Flusswindung, die im Hinteren Tal abgeschnitten wurde, verkürzt den Fluss um einen Kilometer.
Als die Brücke 1969 saniert werden musste wurde eine Betonplatte eingebaut.
Am einen Brückenbeginn thront des Flößerhaus Goldener Anker auf dem Fels. Von der Hirsauer Straße führen beidseitig Treppen zur Brücke hoch.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Naeher, Julius . In: Christoph Timm: Pforzheim, Kulturdenkmale im Stadtgebiet. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2004, S. 80-82, hier S. 81.
Quelle
- Pforzheim, Kulturdenkmale im Stadtgebiet, Band 1, ISBN 3-89735-221-4
- Pforzheim, Kulturdenkmale in den Ortsteilen, Band 2, ISBN 3-89735-428-9
- Verlag Regionalkultur